Theoria-Projekte
"Eine gute Forschungsidee ist keine Selbstverständlichkeit." - Vier Promotionsstipendien für das ISD.
Vier neue Promotionsstipendien haben Mitglieder des Instituts für Soziologie und Demographie (ISD) vom Land Mecklenburg-Vorpommern erhalten. Wissenschaftsministerin Birgit Hesse hat die Förderbescheide am 21. Februar 2017 in Schwerin übergeben. Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock, betonte, dass eine richtig gute Forschungsidee am Anfang erfolgreicher Forschungsvorhaben stehe, es aber nicht selbstverständlich sei, eine solche zu finden.
Die Forschungsvorhaben der MitarbeiterInnen des ISD sind:
- Prof. Dr. Peter Berger / Dr. habil. Andreas Klärner (2 Stipendien)
- Wohnen in der beschleunigten Moderne? Ambivalenz(en) zwischen Zentrum und Peripherie.
- Prof. Dr. Nadja Milewski
- Exogame Partnerschaften mit Zugewanderten in Deutschland: Trends, Determinanten und Auswirkungen.
- Prof. Dr. Heike Trappe
- Vaterschaft nach Trennung und Scheidung – Eine qualitative Untersuchung für den Großraum Rostock.
Die Arbeit an den Projekten soll im Sommersemester 2017 beginnen. Die Laufzeit beträgt jeweils drei Jahre. Insgesamt unterstützt das Land 27 Forschungsprojekte in den Geistes- und Sozialwissenschaften an den Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern mit insgesamt 2,5 Millionen Euro. Die Förderung erfolgt über das Kurt von Fritz-Wissenschaftsprogramm des Landes in den Jahren 2017 bis 2020. Ziel ist es, exzellente, auf grundsätzliche Fragestellungen fokussierte Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Geistes- und Sozialwissenschaften zu fördern."
Geistes- und Sozialwissenschaften helfen uns, die Welt besser zu verstehen. Sie analysieren das menschliche Handeln früher und heute und eröffnen uns dadurch neue Perspektiven", betonte Wissenschaftsministerin Birgit Hesse. "Mit dem Kurt von Fritz-Wissenschaftsprogramm stärkt das Land die geistes- und sozialwissenschaftliche Grundlagenforschung. Wir wollen die Sichtbarkeit dieser Projekte erhöhen und unter Beweis stellen, dass unsere Forscherinnen und Forscher exzellente Ergebnisse erzielen", so Hesse.